Kapitel 18: Kuno und die Changelings

Der Wolf lief relativ schnell Richtung Berg. Er wollte schnell, Jackie um Hilfe bitten und dann wieder zurückkehren. Der Wolf erreichte nun denn Berg. Er blieb leicht verwirrt stehen. Statt der Brücke ist nun ein seltsam aussehender Pfad zu sehen. Dieser war nicht breit und sah sehr glatt aus. Der Wolf berührte, das nach grünen schleim aussehenden Pfad. Seine Pfote setzte auf, doch er stellte fest das sie Hart war. Sehr hart sogar. Der Wolf überquerte den Pfad mit nur wenigen Sätzen. Auf der anderen Seite standen die zwei Golems neben der Pforte. Die Pforte selbst war verschlossen. "Jackie? Hades? Irgendeiner?" rief der Wolf. Oben im Torbogen tauchte Hades auf. Er begab sich sofort Richtung Pforte. Er öffnete diese sofort. "Hat Jackie kurz Zeit?" fragte der Wolf. Hades machte eine unzufriedene Mimik. "Nein... hat sie wohl nicht." sagte Hades und sah dann traurig zum Boden. "Wieso, was ist mit ihr?" fragte der Wolf und ging dann Richtung Torbogen. "Jackie ist weg." sagte Hades. Der Wolf blieb stehe und sah zu Hades.

Bei Trixie und co.

Mint erhob sich langsam. Unsicher hielt sie sich auf ihren Beinen. Vorsichtig setzte sie mit ihrem hinterlauf auf, das vorher noch verletzt war. Nerba sah sehr erschöpft aus. "Ouh... Vielen dank." sagte Mint und sah Nerba dankent an. Nerba kniff schmerzerfüllt die Augen zusammen. Ihr körper ließ nach und Nerba fiel bewusstlos um. Trixie näherte sich daraufhin und hob Nerba auf. Sie hielt eines ihrer Ohren an Nerba's hals. Mint sah panisch zu Nerba. "Was ist mit ihr?" fragte Mint. "Sie hat alles verbraucht und hat sich selbst damit verletzt..." sagte Trixie und hob ihren Kopf. "Braucht sie mehr, ähh... Liebe?" fragte Mint. "Ja, wäre jetzt sehr hilfreich..." sagte Trixie. Mint sah dann Allan an. Allans blickt zeugte von Ahnungslosigkeit. Da er noch hockte, konnte mint ihn umstoßen. Prompt saß Mint ihm zwischen den Beinen und näherte sich seinem Kopf, mit ihrem. "Was... Was machst du?" fragte allen. Trixie seufzte und drehte sie Augen ein wenig. Doch war sie erstaunt, davon was geschah als Mint Allen küsste. Allen wehrte sich dagegen und drückte Mint von sich Weg. Bis er bemerkte, was um sie und ihm herum geschah. Er löste sie von einen Lippen. Sie sah ihn dann einfach nur an. Der Hauch, der von Mint ausging wanderte sanft durch die Luft, rüber zu Nerba. Die Emotionen in ihrem gesicht verblassten jedoch... Und wichen der entäuschung. Woraufhin der Nebel um Mint verschwand. Sie ging ein paar schritte zurück und wandte sich einfach nur ab. Allen war ein wenig mit der Situation überfordert. Nerba erhob sich langsam, noch immer geschwächt, aber bei Bewusstsein war sie. Nerba sah Mint etwas besorgt an. Woraufhin sie dann Allen ansah. Allen wollte gerade aufstehen. "Zu spät..." sagte Nerba. Allen sah Nerba fragend an.

"Sie ist weg?" fragte der Wolf ungläubig. "Ja, nicht lange nach dem ihr weg seid, ist sie abgehauen. Sie hat uns hier drinnen eingesperrt. Damit wir ihr nicht folgen konnten. Als wir sie dann suchten, fanden wir lediglich spuren, davon dass sie in einen Kampf mit Menschen verwickelt war..." erklärte Hades sehr emotionslos. Der Wolf hob seine Pfote und rieb sich damit durchs gesicht. "I... Ich kanns sie aufspühren... Hast du vielleicht von ihr etwas?" fragte der Wolf. "Nein, wieso?" fragte Hades. "So kann ich ihre Fährte aufnehmen. Wölfe können anhand des Geruchs Dinge finden." erklärte der Wolf. Hades überlegte kurz, schüttelte jedoch den Kopf. "Nein, ich hab... ich leider nichts." sagte Hades. "Egal, dann zeig mir, wo ihr glaubt, das der Kampf stattfand. Vielleicht kann ich sie so finden." sagte der Wolf. "Ja, hier lang." sagte Hades und gallopierte los. Der Wolf folgte ihm. Oben im Eingang stand Kuno und sah den beiden hinterher. Er warf einen blick in die Halle zurück.

Nick kam direkt auf Kuno zu. "darf ich dir eine frage stellen?" fragte Nick. Kuno sah Nick an. "Klar, was gibt es denn?" fragte Kuno. "Bitte versteh mich nicht falsch... Aber du wirkst irgendwie anders als die anderen." sagte Nick. "ich verstehe die frage nicht." sagte Kuno. "Verzeih mir. Es ist mir nur aufgefallen. Du verhälst dich einfach nicht so wie die anderen changelings. Ich würde gerne wissen wieso." sagte Nick. "Wenn ich es doch nur selber wüsste..." sagte Kuno und sah dann leicht enttäuscht zu Boden. "Schon als ich klein war, Unterschied ich mich von allen anderen. Gira, unserer Beschützerin, wollte damals das ich von ihr lehrne, wie es ist ein changeling zu sein. Sie hat mit mir gelernt. Mir das sprechen beigebracht, mit meine Fähigkeiten gezeigt. Meine Eltern fanden es toll. Und ich auch..." sagte Kuno. "Gira ist nicht deine Mutter?" fragte Nick etwas neugierig. "Nein. Gira war nur unsere Beschützerin. Was das erhalten unseres Volkes anging, dafür waren wir selbst verantwortlich." sagte Kuno. "Das müssten ja ein paar von euch weiblich sein?!" stellte nick fest. Kuno kicherte ein wenig. "Schon schwer, uns zu unterscheiden, wie?" fragte Kuno. "Ja, weil Nerba..." sagte Nick. "Nur die Dominanten Weibchen, sehen auch wie Weibchen aus. Die die als Königin geboren werden, sehen so aus. Alle anderen sehen nur so aus wie Dronen." erklärte Kuno. "Ahh, wie unterscheidet ihr euch?" fragte Nick. "Warum dieses Interesse?" fragte Kuno. Nick wurde leicht rot. "Nur so, ich bin... Nur neugierig." sagte Nick. "An der stimme... Oder spätestens zur Paarung." sagte Kuno und lachte leicht. "Aber mal zurück zur deiner frage. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum ich auffällig anders wirke..." sagte Kuno. "Aber ist es auch, nicht etwas schönes, anders zu sein?" fragte Kuno dann. "Ja, nartürlich. Verzeih mir die frage. Ich war einfach nur neugierig." sagte Nick. "Jetzt aber im ernst, hast du dich verliebt?" fragte Kuno und sah Nick an. Nick zögerte. "Ich... ich bin mir nicht sicher." sagte Nick. "Eines der chabgelings, nehme ich dann mal an..." sagte Kuno. Nick nickte leicht. "Welches ist es denn?" fragte Kuno. "Sie oder er, war eben noch bei Bamaruican in der nähe." sagte Nick und warf einen blick nach hinten. "Ja, da Links." sagte Nick und deutete unauffällig auf eines der changelings. "Ahh, das dachte ich mit schon, doch... nun ich weiß nicht was es für dich für eine Rolle spielt, aber das ist ein Männchen." sagte Kuno. Nick sah Kuno einfach nur an. "Okey." sagte Nick dann und sah wieder nach vorne Richtung Ausgang.

Hades blieb stehen. "Hier sollte es gewesen sein. Ich war nicht selber hier, als ich es erfahren hatte." sagte Hades. Der Wolf senkte seinen Kopf und fing an zu schnüffeln. "Drei... Nein, Vier. Ich kann vier gerade aufspüren." sagte der Wolf. "Eine davon haftet auch an dir, also denke ich mal, das es ihre spur sein wird." sagte der Wolf und began der spur zu folgen. Jedoch schon nach wenigen Minuten verlor der Wolf die spur. "Huh... D... Das kann..." sagte der Wolf und drehte schnüffelt eine runde. "Die spur endet hier." sagte der Wolf verwirrt. "Aber... Das kann nicht sein..." sagte der Wolf. Hades Hoffnung in seinem Blick erlosch langsam... Er seufzte, drehte sich um und wollte gehen. Der Wolf sah ihm, bemitleidend hinterher.

Bei Trixie & Co.

In den Feldern, war Bewegung zu erkennen. Trixie kroch langsam durch die hohen Gräser, um nicht entdeckt zu werden. Hinter ihr krochen die anderen nach und nach hinterher. "Es ist nicht mehr weit." rief Trixie in einem flüster Ton, hinter sich. Trixie rannte schnell aus einem Feld heraus, auf einen Weg, auf der anderen Seite, dann wieder in ein Feld hinein. Nerba sprang hinter Trixie her, dann Gira und dann die Ponys und ihre Menschen.

Trixie bildete noch immer die Vorhut und lief weiter geradeaus. Das Feld endete plötzlich. Sie stand zwischen zwei Häuser. Ihr blick richtete sich nach vorne. Zu sehen waren weitere Häuser. Nach und nach tauchten auch die anderen hinter ihr auf. "Was... Wo sind wir?" fragte Gira. Trixie trat nun aus der Gasse direkt, offen auf dem Dorfplatz. Trixie öffnete fassungslos den Mund, als sie sich umsah. Die Häuser waren heruntergekommen und teilweise zerstört. Spuren auf dem Boden, zeugten von den Gräueltaten, die hier von statten gegangen waren. Gira trat, ebenfalls von Fassungslosigkeit berührt, neben Trixie. "Man vergisst schnell, wie es wirklich aussieht, wenn man im Wald überlebt. Das hier war mal ein Voll bewohntes Dorf. Wunderbar belebt, von so vielen freundlichen Ponys." sagte Trixie, schüttelte den Kopf und senkte diesen mit tränen in den Augen. "Trixie." sagte Gira leise und stubste sie an. Trixie hob den Kopf und folgte dem Blick von Gira. In einem Haus, versteckt hinter einer Tür, konnte man ein Fohlen stehen sehen. Es Blickte verängstigt zu Trixie und denn anderen. Trixie machte vorsichtig einen Schritt in dessen Richtung, da verschwand es im Haus. Trixie bewegte sich etwas schneller auf das Haus zu.

Vorsichtig öffnete Trixie die Tür. Ihr offenbarte sich ein verwüstetes Haus. Überall auf dem Boden, lagen Bücher und Papiere. Ein zerstörter Tisch lag vor einer durchlöcherten Couch. Trixie ging vorsichtig weiter ins Haus. "Hallo?" fragte Trixie. "Geht weg!" sagte eine Junge Stimme. "Es ist alles okey, ich will dir Helfen." sagte Trixie mit beruhigender Stimme. "Nein, ich will von euch keine Hilfe! Ihr seid eine schlechte Königin! Geht weg!" sagte die junge stimme. Trixie war von dem Satz schockiert. "... Bist du... Nicht einsam, so ganz alleine hier?" fragte Trixie. "Nein, bei mir ist alles Gut! Geht weg!" schimpfte die Junge stimme. "Schlechte Königin... Woher... Woher hast du diesen Titel?" fragte Trixie neugierig. "... Geht..." sagte das Fohlen, jedoch nun mit trauriger stimme. "Was ist? Geht es dir nicht gut?" fragte Trixie. "... Nein..." sagte das Fohlen, war jedoch nun leiser. Trixie ging langsam in die Richtung aus der die Stimme kam. Hinter der Couch lag das Fohlen, zusammen gerollt und hielt sich schmerzerfüllt den bauch. "Was hast du denn?" fragte Trixie ruhig. "... Nichts... Geht einfach! Bitte..." sagte die kleine. Trixie blieb aber einfach trotzig, im Raum stehen. Sie sah sich neugierig um. Vermehrt lagen Verpackungen von Süßigkeiten herum. Ihr fiel die Küche ins auge. Langsam drehte sich Trixie, nach dort hin um und ging hinein. Auch hier lagen Verpackungen herum. Bilder, von Kindlicher Kreativität. Trixie nahm stillschweigend eins auf und sah es sich an. "Wieso, seid ihr so feige abgehauen? Wieso hast du nicht gegen sie gekämpft?" fragte das Fohlen, das nun in der Küche stand. "Wir waren nicht feige." sagte Trixie. "Doch, ihr seid abgehauen und habt euch versteckt." sagte das Fohlen. Trixie ging vorsichtig auf das Fohlen zu. "Ich kann dir nicht wiedersprechen... Doch wir hatten damals keine Chance. Wir waren alle darauf nicht vorbereitet." sagte Trixie. "Jetzt sind wir es... Jetzt sind wir auch dabei, alles daran zu setzten, das wir unser geliebtes Land, wieder zurück bekommen." sagte Trixie. Durch die tür trat nun Sina. "Also... Werdet ihr kämpfen?" fragte das Fohlen. "Werdet ihr, die bekämpfen, die mir meine Eltern nahmen?" fragte das Fohlen und brach in tränen aus. Traurig sah Trixie dann fohlen an. Kurz darauf presste es sich weinend an Trixie. Trixie umhufte es dann mit einem ihrer Vorderläufe. "Ja... Ja, das werden..." sagte Trixie. Nerba legte herzerweicht, den Kopf zur Seite.

 

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