Kapitel 3: Grel'ydar, das verlorene Königreich.

Es sind nun einige Wochen vergangen.

 

Vor den Toren des Königreiches, hatten Ponys ein Dorf errichtet. Zu diesen Ponys zählten auch, Trixie, ShadowBow, Nerba und Flash. Tiara, Kuno, Gira, der Wolf und sogar Nick sowie Sugar. Mint Lust und Bamaruican konnten hier auch Zuflucht finden. Von den Changelings waren kaum noch welche übrig. Hauptsächlich haben Einhörner und Pegasi einen Wohnort hier draus gemacht.

 

Trixie wanderte erneut die stufen hinauf zu den Toren, des Königreiches, doch die Tore reagierten nicht. Schon vor ein paar Tagen, war das Große Kraftfeld, das dass Königreich umgab verschwunden. Dennoch, gelang es keinem der Pegasi ins Königreich zu fliegen, da sie scheinbar in einen Art Nebel flogen und wieder draußen herauskamen. "Also wie früher" kommentierte Trixie diese Ergebnisse.

Sie stand stillschweigend, einfach nur vor dem Tor und hielt eine hufe daran. ShadowBow stand nun unten an den stufen und blickte zu Trixie hinauf. ShadowBow seufzte und wollte zu ihr hinauf gehen. Trixie drehte sich um und bemerkte ihn. Er hielt inne und wartete auf ihre Reaktion. Doch sie wirkte auf ihn genervt und ging dann weit an ihm vorbei ohne etwas zu sagen. "Trixie, bitte... Lass uns doch bitte reden." sagte ShadowBow. "Lass mich in ruhe." fauchte Trixie ihn an. "Bitte... Ich hab doch gesagt, das es mir leid tut." sagte ShadowBow. Trixie erreichte nun das ende der Treppe und ging durchs Dorf. ShadowBow senkte enttäuscht den Kopf. Aus den spalten der Tore kam nun eine Rauchwolke geschossen. Diese flog über ShadowBow und landete mitten im Dorf. Einige Ponys schreckten ein wenig zurück. Statt der Rauchwolke stand nun Hades mitten im Dorf. Trixie trat ihm gegenüber. "Was ist los? Wolltest du nicht im Königreich bleiben?" fragte Trixie. "Ja, jedoch ist etwas passiert, das auch dich sehr interessieren dürfte." sagte Hades. Er verwandelte sich plötzlich wieder in rauch, flog auf Trixie zu. Als die Wolke sie erreichte, verschwand Trixie und die Wolke flog wieder Richtung Tore. Durch die spalten der Tore, verschwand die Rauchwolke wieder.

 

Irgendwo im nirgendwo

 

In einem Schlafgemach, gestaltet für einen König, auf einem Bett, lag Jackie. Ihre Augen geschlossen, ihre Atmung nur ganz sanft. Neben dem Bett, saß ein anderes Pony. Weiß. Es sah Jackie einfach nur an und stand dann auf. Es ging durch die Tür nach draußen, wo ein anderes Pony, scheinbar auf ihn wartete. "Wie geht es ihr?" fragte das weibliche. "Keine Ahnung. Sie schläft scheinbar, immer noch." sagte er und stieg auf eine kleine Erhöhung wo drauf auch ein großer, thron ähnlicher Stuhl drauf stand. Dort setzte er sich. "Vielleicht war es ja doch zu spät und sie wacht nicht mehr auf." sagte er. "Nein, ich denke das sie schon sehr bald aufwachen wird." sagte sie.

 

Währenddessen bei Jackie:

 

Jackie öffnete ganz langsam die Augen. Ihr blick fiel auf eine Vase, mit einer Blume darin. Sie bewegte ihren Kopf ein bisschen und sah sich im Raum um. Sie erhob sich langsam und setzte sich gerade auf. Sie starrte für eine weile die Vase an. Von draußen konnte sie nun krach wahrnehmen und stimmen die ziemlich laut waren. Jackie stieg vom Bett und ging auf die Tür zu. Sie öffnete sie langsam und Verlies den Raum. Sie trat in den großen Saal, wo vorne der Thron stand und der restliche Raum mit Bänken, wie in einer Kathedrale, gefüllt ist. Von den beiden Ponys keine spur mehr. Jackie ging langsam durch den Saal und sah sich um. Sie hatte ein bedrückendes Gefühl. Irgendwas machte diesen Ort seltsam für sie. In ihren Augenwinkel fiel ihr eine Statue auf. Es war die selbe Statue, die sie auf dem weg zum Bahnsteig verfolgt hatte. Hier war sie jedoch Pony-groß und sah vermodert und alt aus. Jackie sah sich die Statue von nahem an. Sie hatte das Gefühl, das die Augen der Statue, tatsächlich leben in sich trugen. "Jackie?" fragte nun eine männliche stimme hinter ihr. Jackie drehte sich erschrocken um. Verwirrt sah sie dem Hengst ins Gesicht. "Du... du bist der Wanderer aus meinem Traum." sagte Jackie. "Oh, nun Ja und nein." sagte er. Mit seinen Kristall-blauen Augen musterte er Jackie. "Ja, ich bin in deinem Traum, der Wanderer gewesen. Nein, den in Wirklichkeit bin ich..." sagte er und hielt inne. Jackie sah ihn erwartungsvoll an. "Ich bin König Bylpor Adermares. Ehemaliger Herrscher des Bylpor Königreiches. Nun das ist jetzt eine weile her..." sagte er. Jackie sah ihn mit großen Augen an. "Nun... Kommen wir zum Thema. Der Grund warum du hier bist und noch existierst." sagte er und drehte sich um. "Willst du Grund wissen, warum du tot bist?" fragte Bylpor. Jackie sah ihn skeptisch an. Bylpor atmete tief durch. "..." Bylpor sah Jackie einfach nur an. In seinem Gesichtsausdruck war ein hauch von Panik zu erkennen. "Na los, sag es ihr schon! Das war so abgemacht." sagte eine weibliche stimme. Kurz darauf betrat ein weißes weibliches Pony den Saal. Bylpor sah sie an. "Ja, Geduld..." sagte er. "Jackie bitte setzt dich. Ich möchte für dich nicht als der Böse erscheinen. Nein, im Gegenteil. Von allen Wächtern, die ich bisher vernichten konnte, sollst du besser eine verbündete sein." erklärte Bylpor. Jackie sah ihn leicht schockiert an. "Ja, Jackie... Mir ist ein Fehler unterlaufen. Ein sehr schwerer Fehler unterlaufen. In der Überzeugung, das dir die Macht, die du von Adrea bekommen hast, nicht zustand. Entsprechend, habe ich auch darauf reagiert, als ich erfuhr, das du Adreas macht in dir trugst. Keine sorge, du wirst deine macht zurückerhalten. Da, wie sich herausgestellt hat..." sagte Bylpor wurde dann unterbrochen. "Ich bin... Du warst es... Du hast mir meine macht genommen, während ich gegen Sakross gekämpft hat?!" sagte Jackie, das aber langsam in ein leichtes brüllen überging. Bylpor seufzte. "Ja. Ja, ich bin an deinem Tot schuld. Ich bin daran schuld, das sich das Schicksal vieler Ponys niemals mehr erfüllt. Ich bin daran schuld, das der Vulkan wieder brodelt und ich bin daran schuld, das es keiner Wächtermagie mehr gibt, da ich sie dir nehmen wollte." sagte Bylpor. Jackie senkte den Kopf und blickte emotionslos zu Boden. "Und jetzt?" fragte sie genauso emotionslos. "Beleben wir sich wieder." sagte das weibliche Pony. Jackie sah das weibliche Pony verwirrt an. "Wie soll das gehen?" fragte Jackie. "Jackie, du bist ein Wächter. Wenn dir deine macht nicht genommen worden, wärst du gar nicht in der Lage gewesen zu sterben." sagte das weibliche Pony. "Ja, ist gut, Adrea. Das reicht erstmal." sagte Bylpor. "Ja, Herr." sagte das weibliche Pony. "Adrea?" fragte Jackie. Adrea lächelte leicht. "Na schön, dann warten wir halt noch. Macht ihr da euer Familientreffen." sagte er genervt. Jackie sah Bylpor verwirrt an. Adrea ging auf Jackie zu und nahm sie in den Arm. "Vergib mir, das muss ich einmal tun." sagte sie während sie Jackie im Arm hielt. "Warum?" fragte Jackie, die leicht von Adrea zerdrückt wurde. "Oh, davon weißt du nichts..." sagte Adrea enttäuscht. Jackie sah Adrea neugierig an. "Nun... Du musst nicht, wenn du nicht willst, aber... Technisch gesehen bin ich neben Trixie, auch deine Mutter... Als sie mit dir schwanger war, war ich eins mit ihr, und somit auch mit die schwanger..." sagte sie. Jackie schien den faden verloren zu haben und schüttelte verwirrt den Kopf. "Ich habe zwei Mütter?" fragte Jackie verwirrt. "Wie gesagt, es muss nicht sein, wenn du das so nicht willst. Ich sehe sich auch als mein Kind, deshalb wollte ich dich einfach in den Arm nehmen." sagte Adrea und wollte gehen. "So, können wir uns jetzt wieder dem eigentlichen Thema zuwenden?" fragte Bylpor. "Nein, warte... Stopp." sagte Jackie. "Das ist jetzt gerade ein bisschen viel." sagte sie. "Erstmal... Wo bin ich?" fragte Jackie und sah Bylpor an. "Naja, wir sind hier in Grel'ydar. Quasi das leben nach dem Tot. Zumindest für Wächter, die sich entschieden, hierzu bleiben." sagte Bylpor. "Warum bin dann hier? Wenn du, wie du sagtest mir meine kraft genommen hast, dann dürfte ich nicht hier sein." sagte Jackie. "Ja und Nein. Ja, ich habe dir deine Macht genommen. Nein, du darfst hier sein, weil du ein Wächter bist." sagte Bylpor. Jackie seufzte. "Wisst ihr, was aus den anderen geworden ist..." fragte Jackie leise. "Sie Leben noch. Hades hat Sakross nun vernichtet." sagte Bylpor. "Du sagtest, das ich wiederbelebt werden kann. Was ist... Wenn ich...?" fragte Jackie kleinlaut. "Tut mir leid..." sagte Bylpor nur. "Und in ehrlich zu sein, da es von Hades gewesen wäre, bin auch froh drüber." sagte Bylpor vorwürfig. Jackie senkte den Kopf traurig. Adrea ging wieder auf Jackie zu und nahm sie tröstend in den Arm. "Wenigstens kannst du dich über etwas anderes freuen." sagte Bylpor, der zuvor von Adrea einen giftigen blick kassiert hatte. "Gestern war der 31. Tag. Hades lebt noch." sagte er. Jackie sah ihn ungläubig an. "Wirklich?" fragte Jackie. "Ja. Und nun kümmern wir uns mal um das eigentliche Thema!" sagte Bylpor gereizt. "Leider wird es nicht einfach, dich wiederzu beleben." sagte Bylpor. Adrea lies Jackie los. "Da die macht die ich dir nehmen wollte, nämlich nicht zu mir, sondern in einen Stab gewandert ist." sagte Bylpor. "Damit du deine macht zurück bekommst, musst du den Stab einfach nur berühren." sagte Bylpor. "Okay?" fragte Jackie. "Jetzt kommen wir zum Problem. Der Stab befindet sich im Schatten-pass. Dem gefährlichsten Ort, in dieser Welt." sagte Bylpor. "Du musst den Schatten-pass durchqueren, damit du deine macht wiedererlangst und damit du in die Welt der Lebenden zurück geschickt werden kannst." sagte Bylpor. "Ehrlich?" fragte Jackie. "Ja, so sehr ich es verabscheue... und so sehr ich es lieber täte. So wirst du in die Welt zurück kehren." sagte Bylpor. Jackie lächelte begeistert. "Der Schatten-pass ist aber leider keine leichte Aufgabe. Ich werde dir eine Karte mitgeben und ein paar Dinge die du brauchen wirst." sagte Bylpor und lies sein horn glühen. An seltsamem roten Fäden kam ein Rucksack aus dem Schlafgemach in dem Jackie zuvor lag. "Etwas Wasser, Etwas zu essen. In dieser Welt, bleiben solche Dinge nicht einfach weg. Eine Lampe, dann kannst du dir deine verbliebene Magie sparen... Und einen Kristall." sagte Bylpor und lies auch diesen durch rote Fäden in der Tasche verschwinden. "Was der Kristall tut, wirst du erfahren, Wenns notwendig ist. Jackie, ich möchte das du weißt, das es noch ein zwei Dinge zu klären gibt, bevor du losziehst." sagte Bylpor. "Komm bitte mit mir." sagte Bylpor und ging auf eine große Tür zu. Jackie lies die Tasche stehen und folgte ihm. Jackie betrat nach Bylpor den Raum. Er war stockfinster. An einer wand konnte man jedoch nun den Himmel sehen. Als würde sich die ganze Kathedrale bewegen, bewegte sich das Bild. Es war nun ein gigantisches Feld aus Lava zu sehen. "Das ist nun das, was von dem Königreich übrig ist. Deshalb dürfte dir klar sein das du dort hin, nicht zurückkehren kannst. Leider heißt das auch, das du nicht in deinen Körper zurückkehren kannst." sagte Bylpor. "Was heißt das?" fragte Jackie. "Das du anders aussehen wirst, wenn du zurückkehrst." sagte Bylpor. Jackie seufzte unzufrieden. "Na, schön... Wie komme ich zum Schatten-pass?" fragte Jackie.

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